segnendes Jesuskind |
Jesuskind im Binsenkörbchen |
Mit der rechten Hand segnen sie ihre Betrachter, manche halten in der linken noch eine Weintraube, eine Weltkugel oder einen Reichsapfel: Zeichen der Passion und der Herrschaft. Das Prager Jesulein ist eines der berühmten Bilder, oft kopiert und viel verehrt. Herrscher schenkten diesem Kind reiche Roben, manche sogar selbst genäht. Die ganzen Figuren der Ausstellung in der Banzer Kirche wurden vom Pfarrer Hans-Werner Alt gesammelt, der zur Primiz das erste historische Jesukind geschenkt bekam, wie es auf einem Blatt zu lesen ist.
In den Klöstern bestand einst der Brauch, dass die Novizinnen ein kleines Jesukind bekamen, "Bräutigam" oder "Trösterlein" genannt. Am Gardasee gibt es ein Museum, ganz allein für diese Jesuskinder. Aber auch die Sammlung des Pfarrers in Banz ist beeindruckend. Dafür muss man allerdings zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, dem 6. Januar, sich auf den Weg machen, ganz wie die drei heiligen Könige, und das Kind in der Krippe oder auf dem Altar besuchen.
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